
Saarbrücken. Seit geraumer Zeit gehen bei der saarländischen Polizei wegen Betrugsdelikten bei WhatsApp ein. In jüngerer Vergangenheit häufen sich diese Anzeigen. In den letzten Tagen waren die Betrüger zum wiederholten Mal im Saarland erfolgreich.
Am Samstag, dem 26. März 2022, veranlassten die Betrüger eine 55-jährige Frau aus Saarlouis zur Überweisung von über 2.000 Euro, indem sie ihr Opfer über den Messengerdienst WhatsApp kontaktierten und sich im weiteren Verlauf als deren Tochter ausgaben.
Zudem erbeuteten die Unbekannten am vergangenen Mittwoch, dem 30. März 2022, über 3.000 Euro von einer 76-jährigen Frau aus Saarbrücken. Auch diese kontaktierten sie über WhatsApp und gaben sich als deren Tochter aus. Die Geschädigte tätigte dann drei Banküberweisungen in Höhe von über 3.000 Euro.
Polizei rät zur Vorsicht
Die saarländische Polizei rät angesichts der Betrugsfälle zur Vorsicht und gibt folgende Tipps, die jedes Opfer befolgen sollte:
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
- Seien Sie vorsichtig mit der Veröffentlichung von persönlichen Daten, wie zum Beispiel der Handynummer, im Internet!
- Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen jemand mit unbekannten Rufnummer über einen Messengerdienst schreibt und sich als Verwandter ausgibt. Rufen Sie den Verwandten unter der Ihnen bekannten Nummer an, um sicherzugehen!
- Das eigene WhatsApp-Profilbild kann den Tätern Hinweise über mögliche Opfer liefern. Dadurch erfahren die Täter, ob sie die angeschriebene Person als "Oma", "Mama" oder "Opa" bezeichnen müssen. In den Privatsphäre-Einstellungen von WhatsApp können Sie auswählen, wer das eigene Profilbild sehen darf!
- Sichern Sie den Chatverlauf und erstatten Sie Anzeige bei ihrer zuständigen Polizei!